Wie der Name vermuten lässt, dient BOP der Berufsorientierung von Schüler*innen ab der siebten Klasse. Erst erkunden sie in einer Potenzialanalyse ihre Stärken, dann testen sie in den praxisorientierten BO-Tagen verschiedene Berufsfelder aus.
Gefördert wird BOP durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Bundesinstitut für Berufsausbildung (BIBB).
BOP bieten wir für die Gymnasien Mitteldeutschlands an.
Im ersten Schritt erkunden die Schüler*innen und Schüler ihre Stärken. Hierbei geht es nicht darum, eine bestimmte berufliche Richtung zu verfolgen, sondern Möglichkeiten aufzuzeigen.
Mit den Schüler*innen führen wir praxisbezogene Einzel- oder Gruppenaufgaben durch. Im Anschluss reden wir in einem 1:1 Reflexionsgespräch über die Erfahrungen der Schüler*innen und was diese über die berufswahlbezogenen Fähigkeiten und Interessen aussagen.
Die Erkenntnisse aus der Potenzialanalyse können auch bei der Wahl der Berufsfelder und Projekte der praxisorientierten BO-Tage hilfreich sein.
Ort: Schule
Einfach mal selber machen und ausprobieren! Zum Beispiel einen eigenen Lautsprecher bauen, ein Logo für das Start-Up entwerfen oder mal den Blutdruck von den Mitschülern messen.
Es geht uns hier darum, dass die Schüler*innen unterschiedlichste Berufsfelder erkunden können. (Handwerk, Technik, kaufmännisch-verwaltend, Sozialberuf)
Das ist KEIN Praktikum, denn die Schüler*innen sind selbst aktiv und “gucken nicht einfach nur über die Schulter“. So können sie sich in geschütztem Raum selbst ausprobieren. Dabei steht ihnen stets ein*e erfahrene*r Ausbilder*in zur Seite.
Ort: in unseren Werkstätten
Damit die Schüler*innen noch mehr in die Praxis schnuppern können, bieten wir stets einen zusätzlichen Tag für Firmenbesichtigungen in der Region an. Darüber hinaus kommen gern auch mal Teams der Polizei oder von Hochschulen und Universitäten vorbei.
„Was habe ich erlebt? Was habe ich dabei über mich gelernt?“
Die Schüler*innen sprechen mit uns über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse. Nachdem die ausgewählten Berufsfelder erkundet und verschiedenste Eindrücke gesammelt wurden, ist es abschließend wichtig, noch einmal auf die zurückzuschauen und die Erlebnisse zu reflektieren. Vor allem wollen wir die Selbsteinschätzung der Jugendlichen mit der Fremdeinschätzung der pädagogischen Fachkraft abgleichen und gegebenenfalls auftretende Abweichungen besprechen.
Ort: Schule
Michelle Lorenz
Vera Hildebrandt
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